Von: Klaus-Maria Mehr, Tanja Kipke, Katarina Amtmann Aufteilung Bislang ist kein nennenswerter Schaden entstanden, aber die DWD-Warnkarte blinkt weiterhin in leuchtenden Signalfarben. Auf die heftigen Regenfälle der letzten 24 Stunden folgen nun neue Stürme.
Die Warnung vor Starkregen im Süden Oberbayerns wurde aufgehoben. Sturmgefahr steigt wieder in Bayern: Nach der Starkregenphase steht nun ein neuer Wetterumschwung bevor. Dieser Wetterindikator für Bayern wird regelmäßig aktualisiert. (Übrigens: Der Bayern-Newsletter hält Sie mit allen wichtigen Geschichten aus Bayern auf dem Laufenden. Hier abonnieren.)
Update vom 20. August, 17.55 Uhr: Nicht nur die Fans von Helene Fischer standen am Samstagnachmittag im Regen. Bei den Olympischen Spielen sollte ein Münchner Freiheitskonzert stattfinden. Doch die Regenmassen machten der Band einen Strich durch die Rechnung. Das Konzert musste um einige Minuten verschoben werden. Update vom 20. August, 17 Uhr: Bayern hat das stürmische Wochenende immer noch nicht überstanden. Am Samstagnachmittag wurden im Raum München sowie in Oberbayern, Schwaben und Frankengebieten die Warn-Apps Katwarn und Nina aktiviert. Gewitter zogen über diese Gebiete hinweg. Nördlich von München gab es sogar eine DWD-Warnung vor „starken Starkniederschlägen mit Niederschlagsmengen von bis zu 40 l/m² pro Stunde und Windböen bis zu 60 km/h (17m/s, 33kn, Bft 7 ) und kleinem Hagel » . Die Warnung gilt bis 18 Uhr. Auch Fans von Helene Fischer, deren Konzert am Abend in München-Riem stattfindet, sollten ordentlich duschen.
Die Warnung vor Starkregen in Südbayern wurde aufgehoben
Update vom 20. August, 15.33 Uhr: Die Unwetterwarnung für das südliche Oberbayern wurde aufgehoben. Damit ist die Gefahr von Starkregen vorerst gebannt. Glücklicherweise blieb der Schaden überschaubar. Nahe Markt Oberstdorf im Oberallgäu hat es in der Nacht zum Samstag einen Erdrutsch gegeben. Verletzt wurde niemand, teilte die Polizei mit. Schmutz fiel auf eine Straße, breitete sich über einen kleinen Bach und einen Parkplatz aus. Insgesamt wurde eine Fläche von 10 mal 30 Metern mit Erde bedeckt. Die Straße zum Ortsteil Tiefenbach wurde von der Feuerwehr gesperrt. Die anhaltenden Regenfälle ließen den Pegel vieler Flüsse ansteigen. Besonders betroffen seien die Bereiche der kleineren südlichen Zuflüsse an der oberen Donau, der Altmühl, der Oberläufe von Iller und Lech, der Zuflüsse des bayerischen Bodensees und des Inngebiets, teilte der Hochwasserinformationsdienst mit. „In mittleren und größeren Flüssen, die von Pegelpunkten mit Bezugspegeln beobachtet werden, haben die Regenmengen nur vereinzelt zu Überschwemmungen geführt.“ Aufgrund sehr dynamischer Wetterentwicklungen sind Überschwemmungen jedoch schwer vorhersehbar.
Nach heftigen Regenfällen und Unwettern: Neue Stürme nähern sich
Dem Regen folgt nun der nächste Wetterwechsel. Die Sturmgefahr nimmt wieder zu. Derzeit gibt es eine Warnung vor “schweren Gewittern” in ganz Bayern, aber nicht mehr mit der Möglichkeit von Unwettern. Immer wieder werden Stürme von Westen nach Südosten über den Freistaat ziehen. Update vom 20. August, 10.52 Uhr: Die höchstmögliche Warnstufe für das östliche Oberbayern wurde aufgehoben. Auch für den äußersten Südosten Bayerns gibt es eine Unwetterwarnung. Der Deutsche Wetterdienst warnt an diesem Samstag: „Es wird heftige Dauerniederschläge unterschiedlicher Intensität geben. Es werden Niederschlagsmengen zwischen 50 l/m² und 80 l/m² erwartet.“ Folgende Bereiche sind betroffen: Oben links die aktuelle DWD-Warnkarte für Bayern. Im Hintergrund ein Dateibild vom Juli 2021 aus dem Allgäu. Dann verursachten ähnliche Wetterbedingungen schwere Schäden. © DWD/dpa
Unwetterwarnung Samstag für das südliche Oberbayern: Diese Gebiete sind betroffen
Berchtesgadener Land Traunstein Teile des Landkreises Rosenheim Teile des Landkreises Altötting
Die Unwetterwarnung gilt bis 15 Uhr. Die große Regenmenge in kurzer Zeit kann deshalb so gefährlich werden, weil der Boden in ganz Bayern hoffnungslos trocken geworden ist. Trockene Böden nehmen kaum Wasser auf, das Wasser sammelt sich an der Oberfläche und fließt wie ein Wildbach im Tal an den Hängen. Die möglichen Folgen: Überschwemmungen und Erdrutsche. Eine ähnliche Wetterlage verwüstete zuletzt im Juli 2021 Teile des Allgäus und des südlichen Oberbayerns. Update vom 20. August, 8.32 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat die Gebiete für die höchste Unwetterwarnstufe leicht nach Osten verschoben. Gestern galt für weite Teile der bayerischen Alpen noch die amtliche Unwetterwarnung für extrem starken Regen. Hochwasserbefürchtungen haben sich glücklicherweise nicht bestätigt. Bisher hält sich der Schaden in Grenzen. Überlaufende Keller, von Ästen blockierte Straßen und reißende Bäche: Die bayerische Feuerwehr hatte in der Nacht zum Samstag viel zu tun. Die Zahl der schweren Unfälle und Verletzten halte sich aber glücklicherweise in Grenzen, sagte ein Sprecher des Bayerischen Lagezentrums. Ein Foto aus Peißenberg am Donnerstagnachmittag zeigt, was ein heftiger Regenguss anrichten kann. Rechts die Unwetterwarnkarte des Deutschen Wetterdienstes. Die höchste Warnstufe (lila) bleibt bis 10 Uhr in Kraft. © Gronau/DWD
Neue Unwetterwarnung für extrem starken Regen am Samstagmorgen
Eine neue Unwetterwarnung gilt heute ab 4.30 Uhr und bis 10 Uhr in den folgenden Landkreisen:
Erdung Ebersberg Mühldorf Rosenheim Traunstein Berchtesgadener Land
Wörtlich schreibt der DWD zu diesen Gebieten: „Nach zuvor beobachteten Niederschlagsmengen von 30 bis 60 l/m² kommt es zu extremen Starkniederschlägen. Es werden erneut Regenmengen zwischen 30 l/m² und 50 l/m² in 6 Stunden erwartet.” Update vom 19. August, 22.32 Uhr: Warnungen des Deutschen Wetterdienstes bleiben bestehen (siehe Update vom 19.25 Uhr). In München etwa sollen in der Nacht zum Samstag große Regenmengen vom Himmel fallen. In vielen Gebieten Bayerns besteht Hochwassergefahr, für die Isar soll der Höhepunkt am Samstag um 9 Uhr erreicht werden. Die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes gelten bis Samstag, 8 Uhr. Update vom 19. August, 19.25 Uhr: Die Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes hat sich etwas geändert. Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen, das südliche Weilheim-Schongau sowie das Ost- und Oberallgäu sind nun „lila“ eingefärbt. Westlich von München wurde die Warnstufe nach unten korrigiert, hier wird nur noch vor Dauerregen gewarnt. Hier eine Übersicht der aktuellen DWD-Warnkarte: Der Deutsche Wetterdienst hat mehrere Warnungen für Bayern herausgegeben. © Screenshot: Deutscher Wetterdienst Update vom 19. August, 16.35 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnte am Freitagnachmittag weiterhin vor starkem Dauerregen über weiten Teilen Bayerns. Die Warnung gilt bis Samstag 8 Uhr. Während der Regen am Freitagnachmittag vielerorts nachließ, soll er in den folgenden Abend- und Nachtstunden wieder fallen. Für München und Umgebung gilt beispielsweise Alarmstufe drei mit einer zu erwartenden Niederschlagsmenge von 50 bis 80 Litern pro Quadratmeter. Noch härter dürfte es in den nächsten Stunden den Alpenrand treffen. Hier in der Provinzstadt Weilheim in Oberbayern fiel am frühen Donnerstagnachmittag so viel Regen, dass Teile der Stadt überschwemmt wurden. Jetzt nur wenige Kilometer südlich in Alpennähe: Amtliche Unwetterwarnung für extrem starken Dauerregen. Sie müssen mit 80 bis 140 Liter Regen pro Quadratmeter rechnen. Betroffen ist der Alpenrand vom Allgäu bis in den Raum Miesbach.
DWD warnt vor anhaltendem Regen – Hochwassergefahr steigt
Update vom 19. August, 10.40 Uhr: Anhaltender Regen in Bayern kann in einigen Gebieten zu Überschwemmungen und Überschwemmungen führen (siehe vorheriges Update). Für den Alpenrand gibt es aktuell eine „amtliche Unwetterwarnung für extrem starken Dauerregen“ (in lila auf der Warnkarte). In vielen Gebieten herrscht derzeit Alarmstufe Rot – und das bis Samstag um 8 Uhr. In einigen Gebieten Frankens – darunter Ansbach und Nürnberg – droht bis heute Abend Dauerregen (auf der Warnkarte orange markiert). In Bayern könnte Hochwasser und Hochwasser drohen (Dateibild). © IMAGO / Andre March (Collage: Merkur.de) Update vom 19. August, 9.38 Uhr: In Bayern droht am Alpenrand anhaltender Starkregen. Bis zu 140 Liter pro Quadratmeter sind möglich (siehe vorherige Updates). Vor allem kleinere Gewässer könnten binnen kurzer Zeit stark ansteigen und platzen, teilte der Bayerische Hochwassernachrichtendienst auf seiner Website mit. „Peripher können auch größere Gebiete von Überschwemmungen betroffen sein.“ Aufgrund der „sehr dynamischen Wetterentwicklung“ am Morgen war noch unklar, wo genau Bäche und Flüsse übertreten könnten. „Das Risiko, von Starkregen getroffen zu werden, steigt jedoch nach Süden und Osten“, schreiben Hochwasserexperten. Das Bayerische Rote Kreuz ordnete für die Luftretter der Wasserrettung eine Alarmstufe von 1 von 3 an, wie ein Vertreter des BRK mitteilte. „Air Rescue Specialists“ sind Rettungskräfte, die mit Helikoptern das Einsatzgebiet überfliegen und verletzte oder hilflose Menschen retten können. Zuletzt waren nach Angaben des BRK Luftretter der Bayerischen Wasserrettung beim Hochwasser im Ahrtal in Rheinland-Pfalz im Einsatz.
Wetter: Dauerregen am Alpenrand – bis zu 140 Liter pro Quadratmeter
Update vom 19. August, 8.50 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor anhaltendem Starkregen am Alpenrand (siehe vorherige Updates). Am Freitag und…